Worum geht es? Oftmals versuchen wir, die Dinge, die uns stören, sofort und verkrampft zu verändern. Oder gar zu bekämpfen. Auch wenn sie sich nicht unmittelbar ändern lassen, schenken wir diesen Dingen viel Aufmerksamkeit und viel Raum. Eine unbewusste Stressfalle. In Stresssituationen bekommen wir „Scheuklappen“ und einen verengten Blick. Was uns stört, fesselt unsere Aufmerksamkeit. Und das macht Stress. Allerdings versetzt der uns eben nicht in die Lage, mit unseren Problemen kreativ umzugehen. Was können wir also tun, um aus diesem Dilemma herauszutreten?
Achtsamkeits-Training als Hilfe zur Selbsthilfe
Was genau versteht man eigentlich unter Achtsamkeit? Kurz und knapp: 3 x g. Denn der achtsame Mensch ist gegenwärtig, statt in der Vergangenheit oder Zukunft gefangen. Er ist gesammelt, statt zerstreut oder abwesend. Und er ist gleichmütig, statt emotional bewertend. Pragmatisch übersetzt heisst das, dass wir unserem Körper, unseren Gefühlen, unseren Gedankengebildern und inneren wie äußeren Zuständen eine gleichmütige Wahrnehmung zuschreiben. Ein körperliches Empfinden ist ein körperliches Empfinden. Ein Gedanke ist ein Gedanke. Ein Gefühl ist ein Gefühl. Und äußere Objekte sind äußere Objekte. Jedes für sich braucht Beachtung und Zuwendung. Wichtig für uns ist es deshalb, jedes isoliert zu betrachten oder fühlen zu können.
Stressoren als Handlungsregulator
Die Auslöser für Stress sind vielfältig und unterschiedlich – wie der Mensch auch. Die körperliche Antwort auf Stress ist jedoch bei allen Menschen ähnlich. Und der entsteht – aufgrund unseres biologischen Erbes – zum Beispiel im Kampf oder auf der Flucht. Wir gehen also eine Sache an oder versuchen ihr zu entkommen. Spürbar meldet sich unser Körper auf Stress, meist autopilotmäßig. Da meldet sich der Rücken, die Schulter, der Kopfschmerz oder andere Stellen im Körper. Vorerfahrungen und persönliche Selbsteinschätzung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie wir die Welt wahrnehmen, ist deshalb der Dreh- und Angelpunkt im Umgang mit Stress. Oft konstruieren wir nämlich ungünstige Realitäten, die Stress auslösen können. Deshalb sollten wir darauf achten, das dass, was wir wahrnehmen, objektiv richtig und nicht von uns subjektiv konstruiert ist.
Achtsam im Alltag
Wie lernen wir loszulassen? Was können wir für aktiv tun, um Harmonie und Nachhaltigkeit leben zu können? Wie können wir Freude an kleinen Dingen entdecken und Spass im Hier und Heute haben? Achtsamkeit und Humor als Hilfe zur Selbsthilfe – ein Coach-Cast für eine gegenwartsorientierte und urteilsfreie Lebenshaltung.
Hören Sie selbst und lassen sich inspirieren.
Mit Imagefilm Musik: Walking on Air von Frametraxx